Damals war`s - Das Training

Erinnerungen von Wölfer und Marina

Unsere Schilderung erhebt nicht den Anspruch auf Vollständigkeit, es ist schon zu lange her. Ich danke Wölfer für seine Unterstützung, sonst wäre die Schilderung zu kurz.

In der Zeit von 1970-1974 hat unsere Trainingsgruppe, geleitet von Wölfer und Achim, das Wintertraining in der Waldveranda absolviert. Wir waren damals ca. 6-8 Sportler (Ulli Gnauck, „Pieps“, Randolf, Thomas Lehmann, Susanne, Cornelia Pritzen, ihre Zweierpartnerin und ich). Es waren 3-Stationen zu absolvieren –Bankdrücken, Anreißen, Hockstrecksprünge. Davor war aber der Waldlauf angesagt, mindestens 7 km, auch im Dunkeln, Achim kannte jeden Meter. Aufgrund der Enge in der Waldveranda und weil auch der Fußboden ins Schwingen kam, wurde nach und nach der Heizungskeller unter der „Neuen Bootshalle“ umfunktioniert. Die Kohlen kamen raus (vermutlich in die Nähe des jetzigen Benzinbunkers) und der kleine vorhandene Kraftraum wurde erweitert.

Für den Aufbau der Sprungmuskulatur, damit wir besser vom Stemmbrett abtreten sollten, hatte sich Wölfer (–wie man jetzt so sagt-aus nachwachsenden Rohstoffen-) sprich einem Kiefernstamm auf 4 Stützen gelagert, eine Sprungarena auf dem Bootsplatz ausgedacht. Man musste hin und rüberspringen. Über die Höhe der Anlage lassen sich nur Vermutungen anstellen, bei mir waren es sicher nur 15 cm.?..

Solange es aber noch frostfreies Wasser gab (bis Anfang Dezember), gingen wir alle noch sonnabends nachmittags mit GIG-Booten aufs Wasser, Susanne und ich im Zweier. Mehrere Lagen an Pullovern wurden angezogen. Achim fuhr im Einer neben her. Dann kamen unsere Retterinnen, Christel Steinke und Christel Thurau, die den Trainern zu verstehen gaben, dass nun bei der Kälte mit dem Wassertraining Schluss ist. Es hat gewirkt.

Dafür kam jetzt die Ruderkastenzeit. Ich kann mich nur an die weite Fahrt ins Friesenstadion erinnern, wohl auch wochentags, wo man nach 21.00Uhr zu Hause ist. Andere waren dann in der Nähe der Jannowitzbrücke im Ruderkasten, der nur für 6 Personen ausgelegt war, demzufolge wurden die Trainingszeiten gestaffelt.

Im Sommer wurde wohl 3-4 x trainiert, u.a. auch sonntags früh 7.00Uhr, weil dann kein Motorboot auf den Seen war. Die 500m-Sprinttrainings in der Bucht mit Zeitnahme waren kurz vor den Regatten angesagt, als Gegner hatten wir oft Gisela im Einer.-

Fortsetzung von der nächsten Generation folgt!!